Zum Sport-Laden laufen.

Also zwei Stunden laufen bzw untterwegs gewesen heute. Zum InterSport in Playa del Ingles, 23 Minuten hin, 23 MInuten zurück laut Google Maps und den Rest wohl durch Hitze verzögert und auch im Laden gewesen für 10 Minuten. Touristenschlurfen vermutlich.

Ich wollte ein Langarm-Shirt für die Rückreise. Bei hoher Temperatur klebt man im Shirt mit den Armen am Innenfutter der Motorradjacke und meine dünnere (dickere) Jacke darunter tragen ist bei über 22 ° Celsius dann doch zu warm. So ne Funktions-Dingens für oben rum. Gab es aber nicht in meiner Größe. War mir zwar schon beim hinlaufen klar, aber der Weg ist ja bekanntlich das Ziel.

Der Weg war schön, die Architektur der Hotels beeindruckt durch die Hässlichkeit der Urlaubs-Bunker aber ab und an gibt es auch hübsche Dinge zu sehen, Muss aber jeder selbst beurteilen. Auf jeden Fall war die Lauferei anstrengend.

Wir sollen es mal in Toblerone im Einkaufszentrum versuchen. Halt.. El Tablero heisst das richtig. Aber da laufe ich auf keinen Fall hin sondern nehme den Roller oder das Auto.

Anstrengend – also RICHTIG anstrengend waren diese Treppen. Runter von der Promenade, rauf zur Promenade. Auf dem Rückweg versuchten wir das zu umgehen, aber das Tal ist wohl tiefer als wir es erwartet hatten. Das war die Strecke:

Auf der Suche nach Regenschutz auf der Sonneninsel :-)

Mit der hohen Scheibe im Regen ist doof, Auf der Hinfahrt bei Lyon war das super unangenehm. Aber es gibt ja so Sprays, die man auf die Scheibe sprüht und dann perlt das Wasser ordentlich ab, statt sich auf der Scheibe zu sammeln.

So etwas wollte ich haben. Nur gar nicht so einfach das auf einer Insel zu finden, auf der es wohl kaum oder gar nicht regnet 🙂

Auf jeden Fall gibt es in San Fernando einen Motorrad-Händler und da bin ich also heute einmal hingedüst um nach besagtem Regen-Stopp-Spray zu gucken. Motto Sprint Maspalomas heisst der Händler und hat unten ein Schaufenster, aber die Werkstatt befindet sich im ersten Stock des Gebäudes, mit Auffahrt-Rampe, quasi wie ein Parkhaus, nur dass die Parkflächen voll mit Auto-Werkstätten und eben dem Motorrad-Händler sind.

Die Mitarbeiterin sprach gutes Englisch, so dass ich Ihr meinen Wunsch vortragen konnte. Nach Rücksprache mit ihrem Chef, teilte sie mir mit, dass sie so etwas leider nicht hätten, da es bei ihnen eben so gut wie nie regnen würde. Verständlich 🙂 Aber sie gab mir die Adresse von MM Racing, die hätten sehr viel Zubehör, Öle und Sprays im Programm, ich solle doch dort mal nachfragen. Gesagt getan und mit dem Roller eben weiter, über die Autobahn, zu MM Racing. Kaum auf dem Roller fing es doch tatsächlich an zu regnen. Aber bei 21 Grad war das selbst im T-Shirt, Nierengurt und Blue-Jeans nichts was mich aufhalten konnte 🙂

MM Racing hatte dann tatsächlich etwas, was den Regen vom Windschild abperlen lässt. Muss wohl mehrmals in Etappen aufgetragen werden und in mehreren Schichten, damit es dann wirkt.

Ich denke ich fange da die Tage mal an, das vorzubereiten. Auf jeden Fall hat MM Racing eine große Auswahl an Getöse und das Personal war sehr freundlich und hat mir alles mit Hilfe von Google Translator am PC erklärt, wie ich das Mittel einzusetzen habe.

Das war also meine „Tagestour“ mit dem Roller 🙂 Zumindest für heute wohl.

Waschen lassen wollte ich meinen Roller ja auch noch. In San Fernando gibt es etliche Wasch-Standorte, und einer im Supermarkt dort in der Tiefgarage würde auch den Roller für 15 Euro reinigen wollen 🙂 Vielleicht fahre ich da nachher mit Marcus mal hin. Er im Auto ich mit dem Roller 🙂 Das Wetter wird auch schon wieder besser.

Ins Café Wien

Gleich auf deutsch begrüßt worden 🙂 Auf dem Weg vom Strand zurück ins Appartement machten wir kurz einen Abstecher zum Café Wien im nahe gelegenen Einkaufscentrum Cita. Grauenhaft deutsch alles. Mit bayerischem Bierzelt-Touch und HSV-Kneipe 🙂 Aber auch it London-Flair und Asia-Gefühl. Von allem ein bisschen. Nur nix spanisches 🙂 Aber die Schwarzwälder Kirschtorte und die Käse-Sahne war gut. Ich freu mich schon darauf auch im Schwarzwald mal ne richtig gute Paella zu essen.

Spaziergang zu den Dünen

Heute sind wir ein paar mal spazieren gegangen. Verdauungsstörungen weglaufen quasi. Einmal ging es um den Kreisel hier herum und ein bisschen die angrenzenden Straßen angucken.

Dann gegen Nachmittag Richtung den Dünen von Maspalomas. Beeindruckend windig war es und ein paar Dünen versuchten sich ins Landesinnere treiben zu lassen und kreuzten mit viel Sand in der Luft unseren Weg.

Es war windig. Aber schön. Und natürlich ist jetzt alles voller Sand. Und durch das Schwitzen beim Laufen und die Sandverwehungen haben Marcus und ich jetzt eine zweite Haut am Körper. Ich könnte einen Nebenjob als Sandmännchen antreten.

Männerbaden

Marcus war heute den ganzen Tag (nach der Arbeit) am Gay-Beach mit seinen niederländischen Freunden zum FKK und hat sich da die Sonne auf den Pelz scheinen lassen. Für mich ist das nix. Ich blieb im Appartement und hab einen ruhigen Nachmittag verbracht. Mit viel nix tun und ganz wenig Bewegung 🙂

Nach dem Beach musste dann aber doch noch der Pool ausprobiert werden. Und so schwimmte, schwammte und schwummte Marcus ein paar Runden. Auch da hab ich nur müde lächelnd von der Poolkante zugeguckt. Bei der Hitze schwimmen. Soweit kommt’s noch.

Tufia

Marcus wollte dann noch in ein kleines Fischerdorf namens Tufia. Dort bläst ein ordentlicher Wind. Das kann man schon mal sagen. Beim Aussteigen auf dem Parkplatz der Hölle riss es mir fast die Fahrertür aus dem Fahrzeug und meine kleine hübsche Mütze wehte mir vom Haupte und blieb eine Reihe weiter an einem Fahrzeug hängen 🙂 Glücklicherweise. Der Park-Fels ist rauh und der Mietwagen gut versichert 🙂 Und so hoppelt man über Stein und Fels in seine Parklücke, immer in der Hoffnung, dass die Karre das schon aushalten wird,

Oben ist also der Parkplatz und unten der Strand und die Wellen und auch dieses Dorf ist mehr als klein 🙂 Dafür steil. Bergab und bergauf. Man kann oben schön sitzen und aufs Meer blicken oder auf die Badenden oder die Schiffe oder was auch immer einen dort fasziniert.

Ebenfalls böse verwinkelt aber schön. Sehr schön und mit tollen Wellen, die böse an die Küste schlagen. Baden würde ich da nicht wollen, der Strand ist wie der Parkplatz: Hölle steinig und die See ist rauh.

Agüimes

Heute ging es mit dem Auto nach Agüimes, etwas ins Landesinnere und rauf auf die Berge, Eine interessante Strecke und kurz vor dem Ort mit viel Zierde entlang der Bergstraße. Kleine Schafe und anderes Getier aus Holz schön eingebettet in die Landschaft. Hatte mich zuerst etwas irritiert, weil ich nicht gleich erkannte, dass das keine echten Tiere waren, die da am Hang zur Strasse hin herum lungerten.

Generell gibt es in Agüimes etliche Statuen und Kunstwerke in fast jedem Winkel zu finden. Bronze-Statuen wohin man blickt. Warum es diese alle dort gibt hat sich mir nicht erschlossen. Also weder, ob aus dem Dorf die Künstler stammen oder ob das irgendeine Tradition ist, dass jeder Winkel seine Geschichte in Bronze darstellen muss. Aber das ist auch egal, Schön anzusehen sind die Dinge allemal.

Selbst ein Kamel ist dabei und wurde von französischen Touristen mit großem Hossa gefeiert und es wurden ganz viele Fotos gemacht.

Und vor der Strasse zum Kamel türmten sich die wartenden Franzosen, bis sie an die Reihe kommen, für ein Erinnerungsfoto mit Kamel 🙂 Alle hatten sichtlich viel Freunde an diesem Kunstwerk mit Höcker.

Mich haben die kleinen Strässchen und die Gebäude fasziniert. Auch dass es hier wohl üblich ist, dass man Strom und Wasserzähler von aussen einsehbar und zugänglich hat. So wird man nicht vom Ablesemenschen belästigt und der kann ungefragt und ungestört arbeiten. Kein schlechtes Konzept. Und man kann immer mal wieder gucken, wie viel der Nachbar so verbraucht, die Umweltsau,

Auch sehr faszinierend, die Stromverlegetechnik und Kabelführung auf der Insel generell, Kabelkanäle oder Unterputz? Viel zu spießig. Kabelbinder und Freiluftverlegung ist viel spannender und flexibler ist es allemal.

Eine schöne Kirche gab es auch noch zu bewundern und überall eben diese keinen Plätze, die verwinkelten Gassen und die gemütlichen kleinen Cafés und Restaurants. Ein tolles Dorf. Doch, das kann man schon so sehen. Wunderschön eingebettet in die Natur und die Berge.