Mein erster halbwegs fleischfreier Tag :-)

Heute gab es seit langem mal etwas ohne Rind, Schwein Pute oder Huhn. Nach langer Zeit habe ich gestern schon begonnen einfach mal Bratkartoffeln zu essen, statt Salamibrot und heute gab es Reis. Reis mit Fisch – aber immerhin: Mehr Reis als Fisch.

Seit einigen Wochen wird zum Wochenende hin immer eine Unmenge an Hartwürsten und sonstiger Wurst gekauft und es hängt mir regelrecht zum Halse heraus. Ich kann keine ungarisch oder italienische Salami mehr sehen, ich mag kein Schnitzel mehr und kein Steak. Ich hätte mal wieder Lust auf Gemüse. Tomaten, Zucchini.. so Zeugs halt. Mit Reis oder Nudeln. Oder ohne alles.

Da ich eh zu dick bin für mein Alter, für meine Statur, meine Größe und meinen Intellekt, versuche ich nun einfach kürzer zu treten. Vielleicht fange ich ja auch wieder mit radeln an? Aber erstmal: kein Fleisch. Schnauze voll. Regelrecht.

Ringel-Pommes mit Schnitzel Hawaii

Schnitzel Hawaii und Spiral-Pommes

Schnitzel Hawaii und Spiral-Pommes

Vor einigen Tagen waren wir ja in Neuhausen (Metzingen) und sind dort in einem recht gut schwäbischen Restaurant eingekehrt. An dem Tag hatten sie Schnitzel-Flatrate-Futtern. Schnitzel „Wiener Art“ mit Pommes bis zum umkippen. Wollte ich nicht. Ich wollte ein Schnitzel „Hawaii“ probieren und auch nur eins und nicht unlimited. Die Bedienung hat mich noch ein, zweimal darauf hingewiesen, dass ich aber doch wenn ich normales Schnitzel nehme, dann viel mehr…. blablabla. Aufgrund meiner Statur gehen die Menschen wohl davon aus, dass ich gerne mehr Essen zum kleineren Preis will 🙂

Zu meinem Hawaii-Schnitzel gab es Salat und ziemlich leckere „Spiral-Pommes“. Super gewürzt und schön knackig sind diese Spiral-Pommes. Nur fragte ich mich, wie die wohl hergestellt werden. Marcus meinte, es wäre bestimmt Kartoffelpüree, welches man dann durch eine Art Spätzlesmaschine ins Frittierfett presst. Keine Ahnung. Falls es jemand weiß, so würde ich mich über einen Hinweis freuen.

Viel um die Ohren im Moment

Ich bin die letzten Wochen öfters in unserem Rechenzentrum als im Büro. Das liegt unter anderem daran, dass wir neue Server-Systeme in Betrieb nehmen und ich inzwischen jeden Furz der im Rechenzentrum gelassen wird protokolliere.

Übersichtliche Belegung der Racks

Übersichtliche Belegung der Racks

Wir setzen dazu Racktables ein, eine Open-Source-Software, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, aber immer noch gepflegt wird. Vorteil ist neben einem unschlagbaren Preis (grundsätzlich kostenfrei, es wird aber eine Spende an das Projekt-Team gewünscht), dass ich tatsächlich so langsam aber sicher Ordnung in den Kabelhaufen bringt. Neben einem gescheiten Management der Server-Schränke, der Höheneinheiten-Belegung und der Strom-Ports sehe ich jetzt endlich auf Anhieb, in welchem Schrank welcher Platz noch zur Verfügung steht. Das ganze noch prozentual auf den jeweiligen Schrank, die jeweilige Reihe und das gesamte Rechenzentrum.

racktables-mainscreenEs ist echt viel Arbeit, macht tatsächlich aber auch irgendwie Spaß und zwar immer genau so lange, bis man wieder auf einen Server stößt, der eigentlich gar nicht existieren dürfte oder ein Kabel, das ins Nichts verbunden ist. Dann wird es anstrengend und nervig das aus einander zu klamüsern. Der Lohn ist dann aber ein sauber protokolliertes Gesamtsystem und dann irgendwann hoffentlich nie wieder die Frage, warum Port 12 an Switch 14 nicht am Patchpanel A03-01 an Port 8 raus kommt, sondern nirgendwo 🙂

Racktables ist wirklich empfehlenswert. Leider ist die Doku und das Wiki dazu nicht so der Bringer und statt einem Forum gibt es „nur“ eine Mailingliste. Aber es gibt einige Plugins die einem die Arbeit erleichtern und ich lade z.B. auch Installationsanleitungen, Datenblätter und sonstige Dokus in Racktables um diese dann mit dem jeweiligen Objekt zu verbinden. Somit entfällt das Suchen nach Mainboard-Dokus, Jumper-Settings und Co. vollständig.

Nächste Woche hab ich hoffentlich dann die groben Umbau und Protokollierungsaufgaben abgeschlossen und kann mich dann wieder der Optimierung von JTL-Shops widmen.

 

Erdbeerkuchen von Mutti

Heute sind mein Mann und ich auf dem Rückweg von der ESC-Party bei meinen Eltern vorbeigefahren und Mutti packte einen selbstgemachten Erdbeerkuchen ein. Der Erdbeerkuchen ist immer sehr lecker. Als wir nach Hause kamen, futterte Marcus gleich seine Portion (was ca. 1/4 eines Tortenboden ausmachte) und bestätigte: sehr lecker.

Da wir gestern bis morgens um zwei wach waren und ich im Hotel auch mehr schlecht als recht geschlafen hatte, hab ich mich hier ein bisschen hingelegt. Und als ich gerade in die Küche kam, ist von meiner Portion an Erdbeerkuchen genau noch das über:

Ein wohl sehr leckerer Erdbeerkuchen

Ein wohl sehr leckerer Erdbeerkuchen

Ich hab jetzt wegen eines Vielfraß im Haus erstmal Pizza bestellt 🙂

PLA-Filament für den 3D-Drucker

Das Filament für den 3D-Drucker braucht sich ja recht schnell auf. Ich habe mir deshalb einige Rollen in diversen Farben auf Lager gelegt und bewahre die in den ziemlich praktischen transparenten IKEA-Stapelboxen SAMLA (801.029.76) mit dazu passendem Deckel auf. Von den 1-Kilo-Rollen bekomme ich da vier Stück rein und durch den Deckel bleibt das Filament darin schön staubfrei und trocken.

IKEA-Box mit PLA-Rollen

IKEA-Box mit 1-Kilo-PLA-Rollen

Preiswertes PLA-Filament in vielen Farben

Auf der Suche nach günstigem PLA-Filament für meinen CTC-Drucker bin ich vor einem Jahr über die Firma Material4Print gestoßen. Die haben sehr viele Farben zur Auswahl und die Rollen sind gut verpackt, sind mit Feuchtigkeitsschutz-Säckchen bestückt und lassen sich dadurch gut lagern. Das Material ist super-duper, bricht nicht (im Gegensatz zum original mitgelieferten PLA von CTC selbst) und ich bin damit echt sehr zufrieden. Die Kilo-Rolle liegt unter 24 Euro inkl. MwSt. und da kann man doch nicht meckern?

Falls ihr andere Quellen habt, die man sich mal angucken soll: Schreibt in die Kommentare.

 

CTC-Drucker wieder in Betrieb genommen

Vor einiger Zeit, es ist ca. 1.5 Jahre her, habe ich mir einen 3D-Drucker zugelegt. Den damals zweiten im Bunde, der erste – ein Solidoodle – hatte ich bei Kickstarter oder Indiegogo unterstützt, aber ich schielte immer auf einen MakerBot-Drucker. Nun kann man sich die MakerBot-Teile nicht wirklich leisten. 2000 Euro und mehr sind dafür auf den Tisch zu legen und wenn man 3D-Drucken dann nicht als Leidenschaft sieht oder mit kommerziellem Hintergrund betreibt, ist es als „Ab-und-zu“-Hobby einfach zu teuer.

Von der Firma CTC gibt es einen 100%-komplatiblen MakerBot-Clone. Gleicher Controller, gleicher Aufbau, wodurch man auch die MakerBot-Desktop-Software einsetzen kann. Das tolle an dem CTC-Drucker? Er kostet 450 Euro als Dual-Extruder (Replicator 2x), statt 2800 für das vergleichbare MakerBot-Modell. DualExtruder heisst, dass ich mit maximal zwei Farben gleichzeitig drucken kann. Meist nutze ich aber nur eine Farbe und Teile meine Bauteile im Zweifelsfall auf und muss dann eben weniger oft die Rolle wechseln.

Ich habe vor ca. einem Jahr dann das CTC-Forum ins Leben gerufen, um dort meine Erkenntnisse rund um den 3D-Drucker zu protokollieren. Aber mangels Zeit habe ich das Projekt nicht weiter beachtet. Inzwischen sind dort knapp 50 Menschen angemeldet und es werden alle möglichen Themen rund um die CTC-Drucker besprochen. Das gefällt mir gut und hat mich heute dazu motiviert, meinen eigenen CTC-Drucker wieder in Betrieb zu nehmen.

Der erste Probedruck war wie immer das 3DBenchy-Schiffchen. mit ein bisschen „hochgezogenen Settings“ druckte mein CTC bei 80 Grad Druckbett und 200 Grad PLA seine Würstchen mit 0,3mm und erzeugte in knapp über 50 Minuten folgendes schwarzes Plastikteil:

3DBenchy, leicht skaliert und in schwatz

3DBenchy, leicht skaliert und in schwatz

Dafür, dass die Möhre seit einem Jahr nicht mehr in Betrieb war, gar nicht so schlecht 🙂

Schokolade für 8 Euro

Gestern waren wir in Reutlingen. Ich wollte unbedingt Schnitzel mit Pommes essen und ich erinnerte mich, dass ich unbedingt in dieses Restaurant gegenüber Anni’s Eiscafe (ja, der Betreiber schreibt es mit Deppenapostroph und ist sich aber noch unsicher derwegen…) will. Dort – so glaubte ich – hatte ich vor Jahren das beste Schnitzel mit Pommes gesehen, oder gegessen oder zumindest davon gehört, dass es dort so sein muss. Immerhin saß ich dort mit SchwuBeRTlern schon beim Essen. Ich verblendeter armer Mensch.

Weiss der Geier warum ich dort hin bin. Macht es nicht. Es ist das schlimmste was einem passieren kann. Es war geradezu widerlich. Vielleicht war auch meine Erwartung so hoch und ich in dem Glauben, das dort das perfekte Schnitzel serviert wird, so in Freude, dass ich es als gruselig empfinden musste. Marcus aber fand es auch schlimm. Frittiertes Schnitzel, das man in der Mitte auf 1mm runtergeklopft hatte, damit es schön trocken in einer unbeschreiblichen Panade knurpst. Die Pommes dünn und lang, dafür mit Salz und Paprikapulver verhunzt. Der Salat nicht der Rede wert. Das Besteck so dreckig und klebrig(!) dass mein Mann sich erst einmal ein neues Messer bringen lassen musste.

Nein, das war nix. Aber als Ausgleich sind wir dann zur Firma Hussel. Die Schoko-Hussel. Dort haben wir dann lecker Softeis gegessen, ein paar Kekse und Schokoladenteile gekauft. Diese Schoko-Teile kosten nur 3,99 je 100 Gramm. Wir haben 200 Gramm gekauft und mit all dem anderen Zeugs dann gut und gerne 25 Euro liegen lassen.

Rest-geHussel. 100 Gramm 3,99 Euro

Rest-geHussel. 100 Gramm 3,99 Euro

Zu Hause angekommen haben wir dann die verschiedenen Dinge durchprobiert. Und auch hier: nix von dem was wir probierten entsprach auch nur im Ansatz dem, was wir erwarteten. Die Schokolade ist way too sweet und irgendwie nicht die Kohle wert, die man im Laden gelassen hat. Die Kekse sind so lala, was ich als „Ausstecherle-Teig“ empfand, entpuppte sich als Blätterteig.

Die Zeit in Reutlingen war zwar toll, aber dann doch irgendwie nicht. Und so muss ich unbedingt nach Stuttgart ins Bernstein um dort ein gescheites Schnitzel zu essen.

Eine neue Welt, ein neues Blog.

Heute habe ich mich (mal wieder) dazu entschlossen ein kleines Blog einzurichten.Warum nur, warum? Nun, meine Familie – namentlich meine Mutter – beschwert sich ab und an, dass sie von ihrem Sohnemann nichts mehr mitbekommt, seitdem dieser vor einem dreiviertel Jahr sein altes aber bewährtes Blog geschlossen hat. Aus Gründen. Das alleine ist ja wohl Grund genug ein Blog einzurichten, oder? Ich meine … die eigene Mutter. Also. Bitte.

Dann möchte ich auch ein bisschen ausserhalb meiner Firma protokollieren, was ich so mache, was mich umtreibt etc.Einfach als eigenes kleines Web-Log um nicht immer alles zigfach im Netz recherchieren zu müssen, sondern direkt im Blog zu finden. Hat mir früher schon Spaß gemacht, auch wenn ich weiß, dass es einfach viel Zeit kostet. Mal gucken, ob ich bei diesem Anlauf es schaffe, regelmäßig zu schreiben.

Nun ist das Blog also erstmal eingerichtet und mit Twitter und Facebook verknüpft. Schauen wir mal, was ich so spannendes zu erzählen habe 🙂