Morgens mal Schwimmen gehen

Seit diesem Montag gehe ich jeden Morgen zum Schwimmen. Und das macht durchaus Spaß und entspannt für den ganzen Tag. Man hat auch das Gefühl etwas „getan“ zu haben, auch wenn meine Leistungen natürlich noch unter aller Sau sind. Das Thermalbad in Bad Urach macht morgens um 08:30 Uhr auf. Leider erst, denn eigentlich würde ich schon gerne früher gehen. Und so schwimm ich dann immer 30 Minuten, dusch mich ab und geh dann in die Firma. So der Plan. Aufgrund Klinik-Orga und Möbellieferung war ich dann Dienstag und heute eben „nur“ im Homeoffice. Schwimmen macht Spaß. In den Bad Uracher Thermen ist das nicht ganz so einfach, denn als Bahnenschwimmhalle ist das dort einfach nicht gedacht. 

Auch ist das brunzwarme Becken im Innenbereich das einzige, wo man halbwegs vernünftig Bahnen schwimmen kann (rechts von der Palme/dem Baum), bis dann ab 09:00 Uhr die Rentnerhorden über einen hereinbrechen. Die sitzen im Moment zwar noch draußen im Düsen-Kreis des Außenbeckens, aber hey: es wird auch mal wieder kälter und dann? Dann war es das mit dem Bahnen ziehen.

Heute war Marcus mit dabei und wir waren eh schon spät dran. Da war es manchmal eher ein „um (ältere/alte) Menschen navigieren“ statt zügig von A nach B zu kommen. Und der Parkplatz an den Thermen? Morgens schon rappel voll. Heilandsack, dabei ist doch noch gar keine Schule und noch eine Woche Sommerferien. Das sind bestimmt alles „Urlauber“, die Ihre Karre mit Reutlinger Kennzeichen versehen, dort heimlich abgestellt haben. Jaja. 

Die Bahnlänge ist trotzdem 25 Meter. Und am Montag waren es 500 Meter, am Dienstag 600 Meter und Heute ganze 725 Meter. Juuuhuu 🙂 Gut, der Swolf-Wert ist bei 86, aber hey. Ich werde mich da schon noch steigern. 

Doof nur, dass ich ab Morgen und bis Samstag in Düsseldorf bin auf der JTL-PreConnect und der JTL-Connect und daher gar nicht zum Schwimmen gehen kann 🙁

Auf jeden Fall bin ich motiviert. Und wenn ich es bis nächsten Montag nicht vergessen habe, geh ich da dann wieder jeden morgen zum Schwimmen.

Interims-Couch von IKEA

Heute waren wir bei IKEA und haben eine Couch gekauft. Eine Couch für Marcus und ein Sessel für mich. Ich mag keine Couchen. Ich kipp immer um und dann lieg ich da den halben Tag. Ein Sessel hält mich aufrecht und das ist gut so. Am Mittwoch wird sie geliefert, Durch den Umbau der Wohnung, Entsorgung von Schränken und Gedöns sieht es zwar in der Bude noch aus, wie bei Jesu Geburt im Stall. Überall liegt Gold und Myhrre herum. Aber eine neue Couch ist ja auch eine Chance. Und drei neue Stühle haben wir heute bei Ikea auch gekauft. In der Firma kamen die bestellten FUJITSU-27“-Monitore an, und so werde ich dann wohl in der Lage sein, ab morgen ordentlich zu programmieren für Roland Radio und Nectarine2 (sagen wir man dazu). Mal schauen wie es sich entwickelt. Ich bin guter Dinge. Stuhl habe ich heute schon aufgebaut und die Monitore auch. Kaum dass ich meine Lesebrille (+1,5) wieder gefunden habe, geht es auch gleich los 🙂 Ich freu mich. Urlaub ist toll.

Heute begann der „eigentliche Urlaub“

Die Tage in Amsterdam waren nicht schlecht. Wir hatten einen VIP-Platz bei der Canal Parade und neben lecker VIP-Häppchen (leider habe ich die Austern verpasst) gab es auch einen Platz in der ersten Reihe. Marcus hat den Weißwein-Bestand gelichtet und von 13 Uhr bis 19:30 standen wir in einer eingezäunten Umgebung auf der Prinsengracht – letztendlich ein Floß für die oberen 10.000, zu denen wir uns dank der Zahlung einer horrenden Summe beim Pulizer Hotel Amsterdam nun endlich zählen dürfen 🙂

200 Tacken kostete der Spaß pro Person, aber letztendlich war es das irgendwo schon wert. Schließlich war unser sechster Hochzeitstag an diesem Tag 🙂  Ob ich es nochmal machen würde? Eher nicht, (Also die Hochzeit schon, den VIP-Bereich nicht.) Pride-Dinge sind nicht so mein Fall. Zu laut, zu bunt, zu schwul. Ich hinterfrage immer den Sinn und verderbe mir dadurch die Möglichkeit einfach die Situation zu genießen und Spaß zu haben. Zudem sind es mir schlicht zu viele Menschen. Und so war ich am Anfang recht begeistert, gegen Mitte (und zunehmenden Zuschauerzahlen) flaute meine Stimmung merklich ab, und gegen Ende war ich wieder gut drauf 🙂 Ich bin für so etwas nicht geeignet.

Auf jeden Fall sind wir seit dem heutigen Montag in Scheveningen angekommen, sind schon ein bisschen die Promenade hin und her gelaufen haben das schlechteste Kibbeling (aber auch das günstigste) der ganzen Region gegessen und in der Piano-Bar noch ein zwei Heineken getrunken. Amstel gab es nur am Kiosk, das veschnabulieren wir jetzt dann gleich.

Brit is jaarig in Scheveningen 😀

Gruß aus Den Haag!