Die Rückreise geht wohl doch wieder die Küste entlang

Ich gucke oft nach dem Wetter und ab Landesmitte Spanien und Frankreich hagelt es nur so vor Regentagen. Ich hab zwar jetzt mein Regen-Stop-Spray in der Tasche, aber durch das stetige Nass fahren ist lange nicht so geil, wie es sich anhört 🙂

Daher bin ich am überlegen, ob ich nicht doch bis nach Frankreich auf der rechten Seite von Spanien wieder zurück düsen soll. In Meeresnähe ist es zumindest vom Wetter her zwar manchmal windig, aber zumindest dadurch auch schön wechselhaft und in der Regel wenig oder zumindest nur recht kurz regnerisch.

Und entweder fahre ich dann durch Frankreich über Freiburg zurück nach Dettingen oder, wenn ich doch vorher noch Mutti besuchen will, über Karlsruhe und Stuttgart zurück nach Dettingen. Mal schauen, Ich könnte auch zum Trotz durch die Schweiz und Bern und so fahren. Dann hätte sich auch die Umwelt-Plakette für die Schweiz in der Anschaffung gelohnt 🙂

Mal schauen. Aber meine Wetter-App sagt mir recht deutlich, dass ich – sofern ich aus Zucker bin – das Landesinnere von Spanien meiden sollte. Und recht süß bin ich schon irgendwie, oder?

Zum Sport-Laden laufen.

Also zwei Stunden laufen bzw untterwegs gewesen heute. Zum InterSport in Playa del Ingles, 23 Minuten hin, 23 MInuten zurück laut Google Maps und den Rest wohl durch Hitze verzögert und auch im Laden gewesen für 10 Minuten. Touristenschlurfen vermutlich.

Ich wollte ein Langarm-Shirt für die Rückreise. Bei hoher Temperatur klebt man im Shirt mit den Armen am Innenfutter der Motorradjacke und meine dünnere (dickere) Jacke darunter tragen ist bei über 22 ° Celsius dann doch zu warm. So ne Funktions-Dingens für oben rum. Gab es aber nicht in meiner Größe. War mir zwar schon beim hinlaufen klar, aber der Weg ist ja bekanntlich das Ziel.

Der Weg war schön, die Architektur der Hotels beeindruckt durch die Hässlichkeit der Urlaubs-Bunker aber ab und an gibt es auch hübsche Dinge zu sehen, Muss aber jeder selbst beurteilen. Auf jeden Fall war die Lauferei anstrengend.

Wir sollen es mal in Toblerone im Einkaufszentrum versuchen. Halt.. El Tablero heisst das richtig. Aber da laufe ich auf keinen Fall hin sondern nehme den Roller oder das Auto.

Anstrengend – also RICHTIG anstrengend waren diese Treppen. Runter von der Promenade, rauf zur Promenade. Auf dem Rückweg versuchten wir das zu umgehen, aber das Tal ist wohl tiefer als wir es erwartet hatten. Das war die Strecke:

McDonalds am Strand. Essen zum Mitnehmen.

Marcus hatte Lust auf Pommes und deshalb ging es auf dem Rückweg von unserem Spaziergang (2 Stunden) zum Intersport am McDonalds vorbei. Liegt ja direkt vor unserer Hütte. 300 Meter gerade aus, dann den Steilhang hinunter an den Strand 🙂

Zu essen gab es dann einen Burger für mich mit Ei, Marcus ein Burger mit Käse und Cola und eben seine Pommes. Geschmacklich – und das ist ja das tolle an solchen Ketten – ist es genau so mau wie in Deutschland 🙂 Aber Marcus hatte jetzt wenigstens seine Pommes.

Auf der Suche nach Regenschutz auf der Sonneninsel :-)

Mit der hohen Scheibe im Regen ist doof, Auf der Hinfahrt bei Lyon war das super unangenehm. Aber es gibt ja so Sprays, die man auf die Scheibe sprüht und dann perlt das Wasser ordentlich ab, statt sich auf der Scheibe zu sammeln.

So etwas wollte ich haben. Nur gar nicht so einfach das auf einer Insel zu finden, auf der es wohl kaum oder gar nicht regnet 🙂

Auf jeden Fall gibt es in San Fernando einen Motorrad-Händler und da bin ich also heute einmal hingedüst um nach besagtem Regen-Stopp-Spray zu gucken. Motto Sprint Maspalomas heisst der Händler und hat unten ein Schaufenster, aber die Werkstatt befindet sich im ersten Stock des Gebäudes, mit Auffahrt-Rampe, quasi wie ein Parkhaus, nur dass die Parkflächen voll mit Auto-Werkstätten und eben dem Motorrad-Händler sind.

Die Mitarbeiterin sprach gutes Englisch, so dass ich Ihr meinen Wunsch vortragen konnte. Nach Rücksprache mit ihrem Chef, teilte sie mir mit, dass sie so etwas leider nicht hätten, da es bei ihnen eben so gut wie nie regnen würde. Verständlich 🙂 Aber sie gab mir die Adresse von MM Racing, die hätten sehr viel Zubehör, Öle und Sprays im Programm, ich solle doch dort mal nachfragen. Gesagt getan und mit dem Roller eben weiter, über die Autobahn, zu MM Racing. Kaum auf dem Roller fing es doch tatsächlich an zu regnen. Aber bei 21 Grad war das selbst im T-Shirt, Nierengurt und Blue-Jeans nichts was mich aufhalten konnte 🙂

MM Racing hatte dann tatsächlich etwas, was den Regen vom Windschild abperlen lässt. Muss wohl mehrmals in Etappen aufgetragen werden und in mehreren Schichten, damit es dann wirkt.

Ich denke ich fange da die Tage mal an, das vorzubereiten. Auf jeden Fall hat MM Racing eine große Auswahl an Getöse und das Personal war sehr freundlich und hat mir alles mit Hilfe von Google Translator am PC erklärt, wie ich das Mittel einzusetzen habe.

Das war also meine „Tagestour“ mit dem Roller 🙂 Zumindest für heute wohl.

Waschen lassen wollte ich meinen Roller ja auch noch. In San Fernando gibt es etliche Wasch-Standorte, und einer im Supermarkt dort in der Tiefgarage würde auch den Roller für 15 Euro reinigen wollen 🙂 Vielleicht fahre ich da nachher mit Marcus mal hin. Er im Auto ich mit dem Roller 🙂 Das Wetter wird auch schon wieder besser.

Ins Café Wien

Gleich auf deutsch begrüßt worden 🙂 Auf dem Weg vom Strand zurück ins Appartement machten wir kurz einen Abstecher zum Café Wien im nahe gelegenen Einkaufscentrum Cita. Grauenhaft deutsch alles. Mit bayerischem Bierzelt-Touch und HSV-Kneipe 🙂 Aber auch it London-Flair und Asia-Gefühl. Von allem ein bisschen. Nur nix spanisches 🙂 Aber die Schwarzwälder Kirschtorte und die Käse-Sahne war gut. Ich freu mich schon darauf auch im Schwarzwald mal ne richtig gute Paella zu essen.