Alhama de Murcia

29° Celsius hat es hier in Alhama de Murcia, Murcia war zwar das Ziel, aber ich hab mehr Freude an so kleinen Städtchen, statt an den großen Touristen-Zentren. Daher ging es einige Kilometer hinter Murcia eben nach Alhama de Murcia. Trostlose Gegend, Auf Höhe der Sahara, nicht nur bullenwarm, sondern eben auch recht karg. Hat trotzdem seinen Reiz.

Die Fahrt an sich war heute stressig. Es war wenig los auf der Autobahn und auf der Maut-Strecke war ich beinahe alleine unterwegs. Allerdings mag ich keine Höhe, keine kurvigen Sachen und schon gar keine Tunnels. Und genau von dem war ständig was auf der Weg. Berge hoch, Brücken über Schluchten, Tunnels durch Berge, Berge wieder runter, kurvenreich natürlich. Das was jeder Motorradfahrer liebt, nur ich eben nicht 🙂 Meine Höhenangst kickt bei jeder Brücke und wenn ich nur erahne, dass die Straße da den hohen Berg hinauf geht, wird mir immer ganz mulmig. Bedeutet für mich: Tempo drosseln, Augen zu und durch. Oder besser Augen auflassen und halt mit 80 Sachen die Steigen rauf und wieder runter 🙂 Wenn dich die ersten LKWs überholen, weisst Du, dass du zu langsam bist 🙂 Ich war vermutlich auf der Strecke der Einzige, der sich akribisch an die Tempolimits gehalten hat. Berg: 100 km/h, Kurve am Berg: 80 km/h, Gerade strecken 110 – 120 km/h.. Alle anderen um mich herum: 140 km/h – egal was kommt.

Irgendwann war es auch so brütend warm, dass ich mitten am Berg kurz abgefahren bin zu einer kleinen Tankstelle (es gab auf der gesamten Strecke keinen Rastplatz und nur abgelegene Tankmöglichkeiten). Vollgetankt, Innenfutter der Jacke rausgenommen. Besser. Es war so unfassbar warm, dass ich mein Visier immer ein bisschen geöffnet hatte um halbwegs gekühlte, bewegte Frischluft rein zu lassen. Hier war die große Scheibe auch wieder von Vorteil. Insekten kamen so nicht ans Visir und ich konnte öfter mal durchatmen. Es war anstrengend, aber nach etwas über drei Stunden kam ich dann zufrieden in Alhama de Murcia an und erreichte mein Hotel.

Das Hotel ist recht klein, 40 Euro die Nacht. Aber alles da, was man braucht: Klimaanlage, Bett, Dusche, Badewanne und Strom 🙂 Die Ankunft war etwas holprig, weil eben keiner Englisch kann, aber mein Übersetzer auf dem Handy hat die Situation gemeistert. LTE hat es hier mit Vollausschlag 🙂 WLAN übrigens auch. Heißt hier Wifi 🙂 Wusste der Übersetzer auch nicht, und so kamen bei der Frage nach dem Passwort für das WLAN für einige Zeit nur verdutzte Blicke, bis man sich auf WIFI verständigt hatte 🙂

Nachdem ich mein Getöse in den ersten Stock über den Aufzug geschleppt habe, bin ich in die Stadt gefahren auf der Suche nach etwas zu essen. Mein Mann hatte mir extra noch eine Adresse für Tapas genannt, gibt es aber nicht mehr. Bin dann einfach ein wenig durch den Ort getrödelt und irgendwann sah ich eine kleine Bar. Also Parkplatz gesucht und nix wie hin.

Auch dort: Kein Mensch spricht englisch. Spanisch ist hier die erste Wahl 🙂 Aber am Nachbartisch saß eine nette Frau mit Ihrem 92jährigen Vater, die mich rettete. Ihr Vater lebt schon seit 11 Jahren in diesem Dorf, und Sie – ursprünglich aus London – lebt nun auch hier in der Gegend wohl. Sie half mir bei der Bestellung und übersetzte mein Englisch ins Spanische und so kamen wir dann eben auch ins Gespräch. Sie erzählte mir, dass Montags hier der dümmste Tag sei, da alles geschlossen hätte. Und wir unterhielten uns fast eine Stunde lang über die Destinationen auf meinem Weg, was Sie mir an Empfehlungen hätte, dass der Brexit ganz grauenhaft wäre, das Gesundheitssystem in Spanien ganz herausragen und so weiter und so fort.

Nebenbei futterte ich den russischen Salat mit Thunfisch und eine Tortilla und genoss meine Cola Zero.

Am Ende hat Joanna mir noch ihre Nummer gegeben, dass ich mich gerne melden kann, falls etwas unterwegs unklar wäre, oder ich fragen hätte.

Eine sehr nette Frau mit einem erstaunlich schweigsamen Vater 🙂 Es gab noch den Tipp Málaga zu meiden – eine hässliche Stadt – und lieber nach Nerja zu gehen, das wäre soviel schöner und direkt am Meer. Gibraltar wäre auch eher nicht so toll, eine reine Affeninsel und sehr touristisch mit sehr vielen Engländern 🙂 Alleine deshalb fahr ich nach Gibraltar, aber Nerja wird ggf. morgen meine Destination. Klingt gut und ist nur 3 Stunden 15 Minuten von hier weg,.

Vor Valencia die Biege gemacht: Sagunto

Hier in Sagunto, keine 400 Meter vom Meer entfernt, genieße ich den nächsten Zwischenstopp auf meiner Reise nach Gran Canaria. Und auch dies hier ist ein Hotel, in dem man es ein paar Wochen aushalten kann. Ich wurde herzlich empfangen, die Rezeption spricht englisch und mein Zimmer ist einmal ums Eck. Direkt vor dem Hotel ist der Pool. Das Restaurant macht erst um 20:30 auf. Die Rezeptionistin entschuldigte sich für die “spanischen Essenszeiten” 🙂

Mein Zimmer ist enorm. Hat eine Badewanne, ein Bidet, eine kleine private Terrasse und ist super duper gut, für 59 Euro die Nacht. Frühstück ist Buffet und liegt bei 14 Euro. Kann man so nicht meckern.

Neben dem Pool gibt es eine Bar, die auch Paella serviert (neben vielen anderen Dingen auch). Der nette Ober lud zu einem kleinen Plausch auf englisch ein und statt dem Menü nahm ich das dann eben die Empfehlung: Paella. Genau das hab ich mir gegönnt, sowie zwei Bier und ein Eis 🙂 Jetzt bin ich erstmal gesättigt und vielleicht lege ich mich gegen später noch a den Pool. Mal schauen

Zum Schluss gab es vom Kellner noch eine Art “Jägermeister”, nur mit positiverer Farbe, wie ich meinte. Das amüsierte die Belegschaft und ich hatte an dieser kleinen Pool-Bar meinen Spaß

Die Fahrt hier her von Girona aus war ziemlich angenehm, obwohl sie knapp 4,5 Stunden dauerte, Auf der Autobahn war fast nichts los, nur bei Peñiscola war ein Franzosen-Rüpel der beim Überholmanöver halb auf meiner Spur rumgehangen ist und dessen Karosserie ich fast mit meinem Knie touchiert hätte. Überholen mit 5 cm Abstand. Das war kurz etwas schockierend, aber Zeit zum Schimpfen hab ich dennoch gefunden.

Ich ändere auch meine Route,. Nächster Halt wäre ja Andujar, aber ich hab mich entschieden, doch lieber an der Küste entlang zu fahren. Demnach plane ich jetzt:

  • 24.04 – Murcia (2:37 Stunden)
  • 25.04 – Almeria (2:08 Stunden)
  • 26.04 – Malaga (2:08 Stunden
  • 27.04 – Gibraltar (1:40 Stunden)
  • 28.04 – Cadiz (1,25 Stunden)
  • 02.05 Fähre nach Gran Canaria

Hier ist es so schön, und eigentlich will ich noch ans Meer 🙂 Vielleicht bleib ich auch einen Tag noch länger hier? Dann könnte ich auch nach einem Ladekabel für meinen Helm gucken. Mal schauen. So zu reisen ist irgendwie auch cool.

Von Orange nach Caldes de Malavella

Girona hatte ich auch schon in YouTube gesehen, also ging es wieder ein wenig weiter nach Caldes de Malavella. Rund 3,5 Stunden Fahrt. Ein kleines, verschlafenes Örtchen, aber mit tollem Hotel, mit Pool und Spa-Bereich. Ich bleibe hier zwei Tage, um ein bisschen zu arbeiten und nach der stressigen Fahrerei von rund 1200 Kilometern, etwas runter zu kommen. Die Hälfte hab ich quasi geschafft.

Jetzt sitze ich auf der Terrasse der Hotelbar und genieße eine Cola Zero mit Eis bei 22° Celsius.

Morgens um 7:00 Uhr ging es zum Frühstück, dann gegen 08:30 Uhr auf die Autobahn Richtung Barcelona.

Die Fahrt war ganz OK. Ziemlich windig und sehr beeindruckend, die Berge hinauf zu fahren. Bei Girona stank es auf der Autobahn plötzlich übelst nach Kaffee. Nicht weit war ein Nescafé-Logo zu sehen, ich vermute die produzieren wohl in Girona ihre Instant-Kaffees.

In Caldes de Malavella angekommen bin ich erstmal zum Tanken gefahren. Wie in Frankreich auch: Kreditkarte einlegen, Zapfhahn wählen, tanken 🙂 Dann ging es eine Runde durch das Dorf, ein bisschen schauen, was es hier so gibt. Recht wenig 🙂 Camping-Platz, ein, zwei Restaurants, und eben das Hotel. Hätte gerne was gegessen, aber die Läden machen erst um 19:30 / 20:00 Uhr wieder auf. Und so hungere ich eben ein wenig vor mich hin 🙂

Ich war kurz in einem Supermarkt, Wasser kaufen und an der Kasse hab ich ich dann ganz nett mit der Kassiererin unterhalten. Sie kommt ursprünglich aus NRW und lebt wohl jetzt in diesem Kaff 🙂 Das fand ich ganz nett, im Nirgendwo mal ein paar Worte Deutsch zu sprechen, denn hier spricht man Spanisch. Einen Hauch an Englisch und eben perfektes Deutsch im Supermarkt. Ansonsten behelfe ich mir am Handy mit dem Übersetzer von Apple. Der kam auch gleich zum Einsatz. Denn im Hotel hatte mein Zimmer Nummer 8 null WLAN Empfang, also raus, Übersetzer angeschmissen, erklärt, dass ich das beruflich brauche und dann gab es ein neues Zimmer. Die 21.. ewig zu laufen, aber mit Vollausschlag 😀

Jetzt muss ich nur noch meinen Laptop laden und kann dan morgen mal in Ruhe ein bisschen für die Firma arbeiten. Am Sonntag geht es dann weiter nach Valencia. Ich hoffe, dass die hier auch Sonntags keine LKWs auf der Autobahn haben, und dass Valencia in Sachen Hotel nach dem Wochenende etwas preiswerter ist als zum Wochenende hin.

Hier noch ein paar Bilder aus Caldes de Malavella

Von Besançon nach Orange

Kurz nach sieben Uhr morgens losgefahren, damit ich laut Vorhersage bei Lyon nicht in den Regen komme. Hat super geklappt. Vor Lyon Starkregen, in Lyon normaler Regen und nach Lyon Nieselregen. Das volle Programm. Regenfeste Kleidung hat aber geholfen. Nur die große Scheibe ist super anstrengend bei Regen, da man vor lauter Tropfen nichts mehr sieht. Entweder muss ich mir mal so ein Spay organisieren, mit der man die Scheibe „Tropfenfrei“ bekommt und alles abperlt, aber ich hab mich dadurch beholfen, indem ich mich auf dem Roller strecke und über die Scheibe linse. 🙂

Eigentlich wollte ich in die Nougat-Stadt Montelimar, aber nachdem mein Mann mit mir diverse YouTube Videos über die Stadt geguckt hatte, kenne ich dort ja jeden Winkel. Deshalb hab ich mich entschieden, dass ich einfach etwas weiter fahre und so landete ich in Orange.

Ein nettes kleines, altes Hotel. Großes Zimmer, Großes Badezimmer.

22 Grad und eine herrliche Aussicht.

Unfassbar schönes kleines Städtchen, vermutlich alte Römer Enklave 🙂 Ich müsste recherchieren, bin aber zu müde.

In Orange bin ich das etwas herum spaziert hab ein paar Bilder gemacht und etwas gegessen. Crêpe mit Käse, Schinken und Ei, mit einem Glas Rosé, einem alkoholfreien Cocktail und Zitronen-Crêpe zum Nachtisch. War super lecker.

Nachdem ich heute etwas mehr gefahren bin, geht es morgen nach Spanien. Girona ist das Ziel. Knapp über drei Stunden sagt der Routenplaner. Das Wetter soll OK sein, gegen Abend dann Sturm 🙂 Aber wie ich mich kenne bin ich da längst angekommen. Oder ich geh auch wieder etwas weiter und mache Stopp in Barcelona. Mal gucken. Mach ich wie ich Lust und Laune und Rücken habe 😀

Hier noch ein paar Bilder von Orange

In Orange alleine könnte ich es zwei Wochen aushalten.

Erster Halt: Besançon

Bei 7 Grad und Wolken los und bis Freiburg bei 9 Grad durchgefahren. Kurz getankt und weiter nach Besançon. Nette keine Stadt. 22 Grad. Super Wetter.

Unterwegs online ein Hotel gebucht, und kurz danach an einer niedlichen kleinen Pension vorbei gefahren. Mist – zu spät. Vielleicht auf der Rückfahrt.

Auf jeden Fall bin ich jetzt im Hotel eingecheckt. Danach kurz zu Fuß Richtung Innenstadt und dann gemerkt: ich muss ja noch tanken. Also zurück. Helm aus dem Hotel geholt und ab zu nächsten Total-Tankstelle. Dort stand ein Zug, wie man ihn so aus Erlebnisparks kennt. Die müssen wohl auch mal tanken.

Hier kamen dann nach dem Tanken an der Kasse gleich mal meine ersten französischen Worte über die Lippen:

Bonjour, le numéro quatre, s’il vous plaît. Avec carte. Merci. Au revoir.

Unterwegs zur Tankstelle hab ich ne nette kleine Patisserie entdeckt und entschieden, da nach dem Tanken kurz dran vorbei zu fahren. Natürlich hab ich Croissants und zwei süße Leckereien gekauft. Die Beseitzerin sprach kein englisch und auch kein Deutsch. Also mit Händen und Füßen: Deux Croissants, et une von dem und von dem 🙂

Beim Handschuhe wieder anziehen hab ich dann doch gemerkt, dass Winter-Handschuhe bei 22 Grad Celsius nicht in beste Wahl sind, dann auf der weiteren Fahrt wird es vermutlich noch wärmer werden. Vollkommen nass geschwitzt ist das Innenfutter und extrem unangenehm beim wieder anziehen.

Daher kurz geschaut, ob und wo es in Besançon Einen Motorrad-Händler gibt und dort hab ich mir dann ein schönes Paar luftige Handschuhe geholt, natürlich mit entsprechender EN-Nummer, denn die Franzosen sind da sehr eigen, was Handschuhe und Motorräder betrifft.

3XL ist passend, 65 Euro kostete der Spaß aber für die nächsten Tage hab ich dann dafür keine verschwitzen, nassen Hände mehr 🙂

Jetzt lieg ich im Hotel und entspanne mich ein wenig, die Fahrt war zwar super angenehm und ich hätte sicher noch bis Lyon durchgehalten, aber jetzt ist erst mal gut. Die erste Etappe ist geschafft, die nächsten Folgen.

Später werd ich nochmal in die Stadt rein fahren und mich ein bisschen umsehen, Mal schauen, was es so zu entdecken gibt.

Und noch ein paar Bilder

Kompakt gepackt

Dank Vakuumgetöse passt tatsächlich alles in mein TopCase, was ich für 12 Tage so brauche. Erstaunlich.

Selbst die Badehose, Badelatschen und ne kurze Hose sind jetzt im TopCase. Die Tunneltasche nehme ich leer mit, da kommt dann die Dreckwäsche rein auf der Fahrt. Und ggf ne Flasche Wasser für unterwegs.

Die neue Komfort+ Scheibe ist montiert

Also die Teile die ich zurück bekommen habe, zeigen deutlich, dass die Komfort+ Scheibe von Piaggio für die MP3 530 HPE mehr ist als nur die Scheibe. Neue Frontbereiche und Gestänge nebst der großen Scheibe sind dann die 500 Euro vermutlich doch irgendwie wert.

Dir Rückfahrt mit der neuen Scheibe war angenehm. Der Sichtbereich ist wesentlich besser, die Scheibenkante läuft jetzt doch weit über meinen Augen, und stört nicht mehr den Blick. Ich hatte den Eindruck, dass die Maschine ein bisschen “labbrig” war, aber das kann durchaus an dem Seitenwind auf der Rückfahrt liegen.

Die Scheibe und das Gestänge sehen zumindest ganz spacing aus und das Gestänge bietet mir dann später einmal die Möglichkeit, mein Smartphone da direkt ran zu tackern.

Einziger wirklicher Nachteil ist, dass die Scheibe seitens Piaggio für eine maximale Geschwindigkeit von 100 km/h freigegeben ist. Ich bin natürlich mit 120 km/h zurückgebrettert, und hab nix negatives bemerkt. Aber der Hinweis irritiert natürlich schon. Die Givi Scheibe, die keine extra Stangen zur Stabilisierung hatte, war für 130 km/h geeignet. Jetzt mag ich mir nicht vorstellen können, dass ein Original-Zubehör mir 50 km/h an Leistung nehmen soll, denn die MP3 530 HPE fährt tapfere 150 km/h, wenn sie will. Ich will das zwar nicht unbedingt, aber 120 km/h ist die Reisegeschwindigkeit, die man auf Autobahnen schon so erreicht und halten will.

Die Umwelt-Sticker sind auch schon wieder montiert. Für die Schweiz auf der rechten Seite, wie gewünscht und für Frankreich auf der linken Seite. Parkscheibe und Zettelhalter auch wieder dran. Am Donnerstag geht es dann los. Am Wochenende wird dann nochmal Probegepackt und geguckt, was ich vergessen haben könnte 😀

Roller nach Stuttgart gebracht

Heute hab ich die MP3 530 HPE von Piaggio nach Stuttgart gefahren. Das Wetter war so lala, aber trocken genug um zum Cityroller zu düsen, damit die mir die neue Scheibe montieren. Gleichzeitig hab ich auch noch geschaut, ob die mir nicht auch gleich neue Spiegel montieren können. Ich bin mit Klamotten doch recht breit und in den Rückspiegeln sehe ich so oft nur meine Schultern statt den Verkehr hinter mir.

Die Spiegel von der Piaggio Beverly sollen zwei bis drei Zentimeter breiter sein, als die von der MP3 530 HPE aber eben auch montiert werden können, also passen. Spiegel-Verbreiterungs-Blöcke passen nicht wirklich, weil dazu die Karosserieverkleidung am Lenker im Weg ist.

Die Teile müssen bestellt werden, sollen aber morgen da sein und mit etwas Glück kann ich am Freitag, Samstag aber spätestens am Montag meinen Roller wieder abholen – mit breiteren Spiegeln und höherer Scheibe.

Dann gilt es nur noch die Umwelt-Plaketten für Frankreich und die Schweiz aufkleben…. Und am Donnerstag geht es dann auch schon los Richtung Italien.. halt, nein… Richtung Gran Canaria. Bei hoffentlich halbwegs gutem Wetter.

P.S.: Heute bei 5° Celcius habe ich die Sitzheizung und Heizgriffe nochmal schön wertschätzen können.

Heute kam der Anruf: Die Scheibe ist da!!

Hurraaaaaa. Hätte erst ab dem 17. kommen sollen, aber bereits heute kam ein Anruf vom Cityroller in Stuttgart, dass meine Komfort+ Scheibe da ist. Termin zur Montage frühestens Ende des Monats. Kurze Aufklärung und Rücksprache des Techniker klärte das dann doch recht schnell und so fahr ich mein Mopped am Freitag bei besserem Wetter nach Stuttgart und hol es Montag, Dienstag oder Donnerstag wieder ab.

Die Techniker haben Bedenken, dass man dann die vordere DashCam nochmal umversetzen muss, weil die größere Scheibe noch mehr Montagepunkte hat als die Standard-Scheiben.

Und das stimmt ja auch.

Neben extra Gestänge (an die ich dann mein Handy tackern werde) gibt es auch noch ein paar Schraubpunkte. Und der unten in der Mitte könnte direkt bei der Kamera landen mit ein wenig Pech. Mal gucken was die Schrauber vom Cityroller in Stuttgart daraus machen.

Zumindest freu ich mich, dass die nochmals größere Scheibe mich komfortabel nach Cadiz bringen wird.